Entspannt mit Hund auf Reisen

Das Bild zeigt einen entspannten Hund beim Zugfahren

Da wir leider kein Auto haben, wurde Calimero von klein auf an Bus und Bahn gewöhnt. Anfangs ist das für einen kleinen Hund natürlich eine Tortur, denn es ist oft laut, hell und ruckelt. Ich möchte dir in diesem Beitrag dabei helfen, wie du entspannt mit Hund auf Reisen gehen kannst.

Mittlerweile macht Calimero das richtig gut und ist es gewöhnt, auch längere Zugstrecken entspannt zu sehen.

Aber wie funktioniert Entspannt mit Hund auf Reisen?

Zunächst fängst du einfach in kleinen Schritten an und beginnst mit ein bis zwei Haltestellen. Calimero zitterte bei seiner ersten Busfahrt wie Espenlaub. Aber keine Sorge, mit viel Geduld, lernt das der Welpe schnell. 

Entgegen vieler Meinungen hilft es dem Hund, wenn du ihn die erste Zeit auf den Schoß nimmst und ihm Sicherheit gibst. 

Die S-Bahn kann für deinen Vierbeiner anfangs auch unangenehm werden. Auch da zunächst erstmal nur Ein- und Aussteigen. Das reicht für den Anfang. Klappt das gut, kannst du damit beginnen ein paar Haltestellen anzufahren. 

Du wirst sehen, je öfter du das übst, desto entspannter wird deine Fellnase sein. 

Wenn du dir unsicher bist, kannst du auch zuhause damit beginnen eine Hundetasche als Rückzugsort zu etablieren. Je nach Wohnort verlangen einige Verkehrsbetriebe, dass der Hund in einer Box reist. 

Calimero hat so etwas auch, allerdings ist er nicht sehr begeistert, wenn er da rein soll 😀 

Was du noch tun kannst, um deinem Hund das reisen leichter zu machen? 

Entspannung ist das A und O und deiner Fellnase ist es lieber er ist auch in stressigen Situationen bei dir, als allein zuhause.

Calimero zieht ein

Das Bild zeigt Calimero zieht ein

Calimero zieht ein – Im letzten Beitrag schrieb ich, wie wir auf Calimero gekommen sind. Jetzt möchte ich euch erzählen, unter welchen Umständen wir Calimero zu uns geholt haben.

Laut den Chi-Gruppen bei Facebook läuft der Einzug bei den Meisten relativ ähnlich ab. Sie besuchten den kleinen Welpen im Voraus. Wenn er dann bereit war zur Abgabe, gab der Züchter alles mit und sie fuhren glücklich nachhause.

Nicht so bei uns. Nacht und Nebel-Aktion bringt das Ganze auf den Punkt.

Nach wochenlangem Warten wollten wir Calimero endlich bei uns haben. Die obligatorischen Impfungen und der Besuch beim Zuchtwart standen noch aus. So mussten wir uns noch etwas gedulden. Ausgemacht war schließlich das kommende Wochenende. Doch meine Partnerin Kathrin und ich hatten solche Hummeln im Hintern, dass wir nicht warten wollten. Ohne Auto würde dies jedoch ein unmögliches Unterfangen werden, weswegen wir unsere eingestaubte Freundesliste abklapperten, nach jemanden der uns fahren könnte.

Würde unser Vorhaben ins Wasser fallen?

Nach einigen Tiefschlägen wollten wir schon aufgeben, als sich in einer Hilfs- Facebookgruppe nach meinem verzweifelten Aufruf jemand bereit erklärte, uns an einem Mittwochabend zum Züchter zu fahren. Voller Vorfreude warteten wir vor der Haustür auf das liebe Helferlein( so dachten wir).

Es stellte sich jedoch heraus, dass die Fahrerin Hunde nicht besonders mochte. Auf halber Strecke eröffnete sie uns, sie müsse morgen früh raus und hätte kaum Zeit . Während der Fahrt von 1 1/2 Stunden lief Kerstin Ott in Dauerschleife.  Dass sie am Rastplatz schon das Spritgeld für die gesamte Fahrt bekam, sollte sich als fataler Fehler entpuppen.

Sie weigerte sich vehement mit nach oben zu kommen. Als es ihr schließlich zu lang wurde , fuhr sie kurzerhand ohne uns wieder nachhause. So standen wir mitten in der Nacht vor der Tür des Züchters. Ohne zu wissen, wie wir mit einem Welpen wieder nachhause kommen sollten. Zum Glück hatte der Züchter ein Herz und erklärte sich bereit uns zu fahren. Es wurde eine teure Nacht.

Juhu, es war geschafft, Calimero zieht ein!

Ich gebe zu, es ist nicht die beste Art, einen Welpen bei sich aufzunehmen. Allerdings zeigte es, wie sehr wir ihn wollten.   Uns war jedes Mittel recht, um ihn bei uns zu haben.

Ihr wollt wissen, wie die erste Nacht mit ihm verlief ? „Die erste Nacht im neuen Heim“