Die ersten Überlegungen: Hund ja oder nein?

„Das ist doch kein Hund“, „Vorsicht Fußhupe“ das ist nur ein Auszug dessen, was die Leute uns zurufen, wenn wir mit unserem Hund durch die Straßen laufen.

Genauer gesagt, ist unser Hund ein 6 Monate alter, reinrassiger Chihuahua.

Ich gebe zu, dass ich nie einen Chi wollte. Handtaschenhund, Kläffer. Accessoire. Verwöhntes und unerzogenes Schoßhündchen. All diese Klischees, die sich seit Paris Hiltons Tinkerbell in die Köpfe der Menschen gebrannt haben, von denen viele immer noch meinen, das sie genau das sind, glaubte ich am Anfang auch. Ich wünschte mir schon immer einen Hund und bewunderte es oft, wenn eine meiner Klassenkameraden einen zuhause hatte. Allerdings wurde mir damals schon die Pflege meines geliebten Meerschweichens zu viel, wie sollte ich also Verantwortung für einen Hund übernehmen?

Ich dachte nach meinem Meerschweinchen nicht mehr wirklich daran, mir einen zuzulegen. Ich hatte eine Leidenschaft für Wellensittiche, meine Eltern hatten schon welche seit ich denken kann. Sie begleiteten uns so viele Jahre und der Hundewunsch lag in weiter Ferne. In einem Freibad flog uns sogar ein wunderschöner grüner, aufgeweckter Wellensittich zu, der uns ganz schön auf Trab hielt, Grünes liebte und wie ein kleiner Philosoph vor sich hin erzählte.

Als ich meine Partnerin kennenlernte, freute ich mich sehr darüber, dass sie zwei süße Meerschweinchen hatte. Nach zwei Jahren bezogen wir unsere eigene Wohnung, die beiden zogen mit bei uns ein. Mittlerweile sind drei verstorben und meine Freundin entdeckte eine Vorliebe für Hamster.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wir waren nicht bereit für einen Hund.

Kommt ein Hund oder doch nicht?

Eines Tages bekam ich von meiner Freundin eine Nachricht. Es war ein Foto von einer drei Monate alten Chihuahua Hündin. Gefunden hatte sie den kleinen Welpen durch Zufall auf einer Seite von einem Züchter bei Facebook. Wir verliebten uns in dieses süße Wesen und kurzerhand schrieb sie dem Züchter. Kurz darauf lud er uns zu sich ein, um die Kleine anzuschauen.

Ihr werdet euch fragen, wie es dazu kam, dass wir überhaupt so schnell handelten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir (un)glücklicherweise den Arm gebrochen und war einige Wochen außer Gefecht gesetzt. Ich dachte, der Zeitpunkt würde ganz gut passen, ich hatte schon von einigen gehört

Wir freuten uns so sehr, als wir sie live in ihrem Rudel sahen. Doch der Züchter verpasste uns gleich einen Dämpfer, indem er uns sagte, dass er noch andere Interessenten hätte. Nach einem kompletten Tag mit ihm und seinen Hunden sagte er uns schließlich ab. Das Hundethema legte ich enttäuscht zu den Akten. Ich bin oft so, dass ich leicht aufgebe sobald etwas nicht gleich klappt.

Eines Vormittags saßen wir beim Frühstück, als das Handy meiner Partnerin klingelte. Geschlagene 4 Stunden telefonierte sie mit einem Züchter, bei dem sie auf einer Online Plattform sein Inserat von einem wunderschönen Chi gesehen hatte. Sie schrieb ihm vorerst unverbindlich, doch es kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass wir den kleinen Kerl, der auf dem Foto seine Pfote auf einem Kuscheltier bei uns aufnehmen wollten.

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„Calimero zieht ein“

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