Arbeit und Hund?

Ich weiß ja nicht, wie ihr das so macht. Ich habe jetzt schon verschiedene Möglichkeiten von Hundehaltern gehört, was sie mit ihrer Fellnase machen, wenn sie arbeiten sind. Die Meinungen gehen da ziemlich auseinander. In diesem Beitrag möchte ich darüber sprechen, wie wir Arbeit und Hund miteinander vereinen.

Überall steht geschrieben, Vollzeit arbeiten gehen ist ein No-Go, wenn man sich einen Hund anschaffen möchte. Das war auch mit ein Grund, weswegen wir nie in Betracht gezogen haben, uns einen zuzulegen. Schließlich kann er nicht den ganzen Tag, 5 Tage die Woche alleine bleiben. Es gibt tatsächlich Hundehalter, die das so machen, zwischendurch kommt entweder die Nachbarin oder ein Hundesitter.

Ich hab euch schon erzählt, dass wir durch einen (Un)Glücksfall auf den Hund kamen, doch ohne Job kann man auch nicht leben. Wir haben das Glück, dass meine Partnerin beim Jugendamt angestellt ist und sie nur in gravierenden Ausnahmefällen gekündigt werden kann.

Ich dagegen habe mich neu orientiert. Vorher lebte ich dieses Leben, das fast nur aus Arbeit bestand, immer für den Chef da, immer da für den Laden.

Seitdem unser Calimero bei uns ist, habe ich einen anderen Blick auf die Dinge. Ich habe es vorher nicht aus eigener Kraft geschafft auszubrechen.

Länger als 4 Stunden am Tag allein ist nicht zumutbar, wie also Hund und Arbeit vereinen?

Ich sage vorweg, es ist nicht leicht, denn man muss sich finanziell etwas einschränken. Ich arbeite 19,5 std die Woche und in dieser Zeit ist er mit von der Partie. Mir war es wichtig, bevor ich den neuen Job antrete, dass das möglich ist, denn du hast Verantwortung für ein Wesen, das ohne Gesellschaft, Beschäftigung und Bewegung sowohl mental als auch körperlich eingeht.

Hunde brauchen ihren Menschen, sie vertrauen dir, wenn du es richtig machst, blind. Sie liefern sich dir aus, denn sie könnten ohne uns in der freien Natur nicht lange überleben.
Damit meine ich nicht, mal alleine sein für ein paar Stunden. Sondern mehr als 4 und das täglich.

Überlege dir wirklich gut, ob du die Zeit aufbringen kannst, wenn du 40 Stunden die Woche arbeitest. In meinen Augen sind Hundetagesstätten und Hundesitter zwar eine Lösung, aber keine, die erstrebenswert ist. Du überlässt die Erziehung anderen, fremden Menschen und das kann den Charakter des Hundes gravierend verändern.

Mittlerweile kommt es auch immer mehr in Mode, dass man seinen Vierbeiner mit zur Arbeit nehmen darf. Wenn du also sowieso unzufrieden im Job bist und darüber nachdenkst, wie du Arbeit und Hund handeln könntest, kann ich dir dabei helfen, deinem Chef oder deiner Chefin zu überzeugen.

Das Bild zeigt einen Hund und Arbeit im Büro

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